„Es sind nicht Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben.“ (Epiktet)
Diese Fragen werden im Buch beantwortet.
Rücken wir gemeinsam dem Vorurteil wissenschaftlich und praktisch zu Leibe!
Wer oder Was sind wir wirklich? Warum lassen wir uns so einschüchtern - ja sogar entmündigen? Warum haben wir so viel Angst?
Sind wir wirklich Vernunftmenschen, wie behauptet?
Ziehen wir mal ehrlich Bilanz:
Beispiel
„Ich suche Menschen!“ (verkündete einst der große Philosoph Diogenes - um 413 v. Chr. bis 323 v. Chr.). Hat er mit seiner Suche Erfolg gehabt? Ehrlich gesagt - ich weiß es nicht.
Meine Suche hingegen, gilt der Formel nach „Menschlichkeit“. Was muß sich ändern, damit der Mensch als vernunftbegabt angesehen werden kann und nicht als „grausamer Mensch“ - demnach Homo crudelis - in die Geschichte eingeht?
Warum ist der Mensch kein „vernunftbegabter Mensch“, sondern eher ein „grausamer Mensch“? Lesen und urteilen sie selbst.
Stellt sich uns eher der „Homo crudelis “
oder
der „ Homo sapiens " vor?
erhältlich als Buch.
(Wissenschaftliche Studie über das unbekannte Volk der Sinti und Roma. Erstveröffentlichung 2010)
Animositäten – bestimmte Neigungen und Vorurteile – werden von Kindheit an über unser Umfeld mitgeteilt und weitergereicht. Sie sind ein wichtiger Baustein unseres Lebens.
Vorurteile können jedoch zu einem moralischen Problem werden, wenn Fehlinformationen und mangelndes Wissen dazu führen, Abneigungen politisch und sozial gegen andere einzusetzen.
Gerade in Bezug auf Minoritäten werden Stereotype von Generation zu Generation überliefert, gefestigt und weiterentwickelt.
Bekanntestes Beispiel für tradierte Vorurteile sind die Sinti und Roma auf der ganzen Welt.
Diese zeitlose wissenschaftliche Studie ist aktueller denn je.
Sie bezeugt die unwandelbare Haltung von Behörden, Bildungseinrichtungen und Politik gegenüber Sinti und Roma im 21 Jh.
Trotz einer dazwischenliegenden zwölfjährigen Zeitspanne entspricht das Geschriebene immer noch der aktuellen sozialen Konstellation – in Hinsicht auf Bildung und Gesellschaft.
Diese ausführliche Publikation findet scheinbar in jeder Epoche einen Platz.
Jeder hat Vorurteile und keiner entkommt diesen.
Vorurteile sind ein machtvolles Instrument. Man kann sich ihrer manipulativ bedienen, sie für bestimmte Zwecke einsetzen, sie politisch instrumentalisieren, sie aber ebenso zu friedlichen innovativen Alternativen nutzen.
Die Frage ist nun:
„Welchem Vorurteil folgen wir?“
„Welchem Vorurteil sind wir hörig?“
Gehen wir auf die Suche nach unseren Vorurteilen – nach dem, was uns bewegt und berührt.
"Vorurteil und Bildung"
Die Macht des Vorurteils und der Bildung am Beispiel der Sinti und Roma
(Wissenschaftliche Studie. Erstveröffentlichung 2015)
Selbst als Kind benachteiligt und ausgegrenzt, wollte ich nachvollziehen, warum das so ist.
Was bringt Menschen dazu, andere zu verstoßen, zu verhöhnen oder zu attackieren? Dieser Umstand beschäftigte mich grundlegend, sodass ich begann, mich mit Vorurteilen auseinandersetzen und über diesen Sachverhalt zu forschen.
Warum führen Stereotype bzw. Vorurteile dazu, andersdenkende oder fremde Ethnien zu beleidigen oder zu gettoisieren? Markant und dauerhaft sind hierzu die Vorurteile gegenüber Sinti und Roma.
Im Verlauf meines Studiums mit Sozialarbeiter (als Praktikantin für ein Jahr, von 2013 - 2014), welche sich für Sinti und Roma engagieren, vermochte ich kontinuierliche Diskriminierung und Gettoisierung dieses Volkes zu erfassen und zu bezeugen. Zu diesem Zeitpunkt durfte ich unmittelbar erleben, wie das hiesige Schulsystem und die einheimische Bevölkerung auf die Anwesenheit von Sinti und Roma reagierte. Eine diskriminierende und selektive Situation war nicht von der Hand zu weisen.
Damals wie heute beherrscht Diskriminierung, Ausgrenzung und Selektion das öffentliche Leben der Sinti und Roma.
Animositäten – bestimmte Neigungen und Vorurteile – werden von Kindheit an über unser Umfeld mitgeteilt und weitergereicht. Sie sind ein wichtiger Baustein unseres Lebens. Vorurteile können jedoch zu einem moralischen Problem werden, wenn Fehlinformationen und mangelndes Wissen dazu führen, Abneigungen politisch und sozial gegen andere einzusetzen.
Gerade in Bezug auf Minoritäten werden Stereotype von Generation zu Generation überliefert, gefestigt und weiterentwickelt. Bekanntestes Beispiel für tradierte Vorurteile sind die Sinti und Roma auf der ganzen Welt. Schon in frühester Kindheit werden negative Urteile und Annahmen über die „Zigeuner“ verbreitet. Chancenlosigkeit und Selektion sind die sichtbaren Auswirkungen ständiger Diskriminierung.
Unterschiedliche Sichtweisen durchleuchten in diesem Werk das Phänomen Vorurteil am Beispiel dieser Minorität.
Überlegungen und Fragestellungen sind z.B.
- Woher kommt der Antiziganismus?
- Wie wirkt sich diese Abneigung auf soziale Gruppen aus?
- Welche Fehlurteile hatten Diskriminierung und Rassismus zur Folge?
- Wie gehen Institutionen – historisch und gegenwärtig – mit Sinti und Roma um?
- Welche Aufgabe kommt hier dem Bildungssystem zu?
usw.